Larifari präsentiert:

The Leonhard Cohen Project

Fr 24.03.2023, Bocksaal Leutkirch
Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr
VVK 16 Euro, AK 18 Euro, Larifari-Mitglieder 12 Euro
1 Euro Nachlass mit SZ-Abo-Karte und für Cineclub-Mitglieder
Kartenreservierung mit Tischplatzreservierung Online über Larifari-ev@web.de


Karten im Vorverkauf gibt es bei
Touristinfo Leutkirch, Marktstr. 32, 88299 Leutkirch, Tel. 07561 / 87154
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SONGS OF LOVE AND HATE - LIVE
Ein Programm der Gitarristen Manuel Dempfle und Jürgen Gutmann

Songs of Love and Hate...
... ist ein Studio-Album des kanadischen Musikers und Schriftstellers Leonard Cohen aus dem Jahr 1971. Da sich dieses Thema aber wie ein roter Faden durch beinahe alle seine Werke zieht, wurde es zum Titel der ersten gemeinsamen Produktion des Leonard-Cohen-Projects.

Die Musiker Manuel Dempfle (Gitarre, Gesang), Jürgen Gutmann (Gitarre, Gesang) spielen vor allem die frühen Cohen-Lieder, die noch ohne große orchestrale Begleitung maßgeblich von der markanten Stimme und der Gitarrenbegleitung Cohens geprägt sind.
Ein Konzert des Leonard-Cohen-Projects ist bestes Entertainment und "von Hand gemacht".

Denn die beiden Gitarristen spielen ohne technische Manipulationen. Dennoch - oder gerade deshalb - klingen die Lieder wie "Suzanne", "Famous Blue Raincoat", "Bird on the Wire", "So long, Marianne" ... absolut glaubwürdig und überzeugend - echt und doch ganz anders.

Jürgen Gutmann,

geboren 1959 in Esslingen am Neckar, ist ein waschechter Schwabe. Großvater und Vater spielten Geige, daher war dies natürlich auch sein erstes Instrument, aber mit 18 wechselte er zur Gitarre. Schon bald entdeckte er das Singen und die damaligen Liedermacher für sich - und damit auch Leonard Cohen. Doch die Liebe zum Musizieren und Singen musste warten, Familie und Beruf hatten Vorrang. In einer Kneipe lernte er Thomas Schmolz kennen und man begann, miteinander zu musizieren. Das Duo "Gutmann + Schmolz" war geboren. Nach ersten kleineren Auftritten im privaten Kreis spielten die beiden ab etwa der Jahrtausendwende auf fast allen Straßenmusikfestivals in Deutschland und darüber hinaus. Als die beiden Manuel Dempfle kennen lernten, war der Schritt zum Leonard-Cohen-Project nur noch eine Frage der Zeit ...

Manuel Dempfle,

geboren 1958 mitten im Bodensee, um genauer zu sein auf Lindau, der schönen Insel im Dreiländereck, ist also auch nicht nur dem Namen nach ein Schwabe. In einer musikalischen Familie aufgewachsen war nicht die Frage ob, sondern welches Instrument er erlernen würde. Darauf gab es aber für ihn schon sehr früh nur eine Antwort. Die Mutter aller Lagerfeuer ... die Gitarre. Zeitgleich mit dem ersten Bartflaum und autodidaktisch erlernt, begleitet ihn dieses wunderbare Instrument nun seitdem. Ebenso wie die Musik seiner Jugend. Dies musste dann ja mehr oder minder zwangsläufig in einem Projekt wie dem Leonard-Cohen-Duo münden ... Es wurde in diesem Zusammenhang bewusst auf das Verb "enden" verzichtet ...

Ihr Programm heißt „Songs of Love and Hate“ (Lieder von Liebe und Hass), benannt nach dem dritten Album des Künstlers aus dem Jahr 1971.
Es sind oft Lieder voller Melancholie und besagte Schallplatte gilt laut Wikipedia als die „traurigste“ des Sängers. Kritiker hätten damals geschrieben, „mit dem Album sollten auch gleich Rasierklingen verkauft werden“. Das Leonard-Cohen-Project spielt „die besten Cohen-Songs der frühen Jahre.“

Durchs Programm führt Jürgen Gutmann. Er erläutert Wissenswertes aus dem Leben des Liedermachers und zeigte Hintergründe der Songs auf. Wie kam Cohen zum Singen? Angeblich habe Cohen einmal gesagt, „wenn die Menschen meine Gedichte nicht hören wollen, dann singe ich sie ihnen halt vor“.
Das Project startet mit „Suzanne“, weil, so Gutmann, dies das erste Lied auf Cohens erster Platte (1967) sowie auf Cohens erster Best Of-CD war und auch das erste Lied auf der CD des Leonard-Cohen-Projects mit den Coversongs ist.

Den Anfangsatz von „Bird on a Wire“ möchte sich laut Gutmann Kris Kristofferson auf seinen Grabstein schreiben lassen. Er lautet übersetzt etwa „Wie ein Vogel hoch auf einem Draht, wie ein Besoffener aus dem Mitternachtschor, habe ich auf meine Art versucht, frei zu sein.“

Zu hören sind zudem „Lady Midnight“ mit seinem „rabenschwarzen Text“, „The Partisan“, in dem Cohen die deutschen Kriegsverbrecher zur Zeit der Résistance anprangert, oder „Last Year‘s Man“.
Immer wieder verwendet der Jude Cohen Elemente aus seiner Religion, dem Christentum (später auch aus dem Zen-Buddhismus“ in seinen Liedtexten. So ist „Who by Fire“ angelegt an ein altes jüdisches Gebet. Cohen erzählt auch Frauengeschichten. In „Chelsea Hotel #2 besingt Cohen etwa seine Beziehung zu Janis Joplin und Joni Mitchell dürfte die besungene „Winter Lady“ sein.

Und da Cohen als buddhistischer Mönch den Namen „der Stille“ bekommen hatte, spielte das Leonard-Cohen-Project von Simon und Garfunkel „Sound of Silence“. Und da nach Gutmann, derjenige, der A sagt, auch B sagen muss, folgt noch das „Scarborough Fair“ des amerikanischen Duos. Das Konzert endet mit dem einzigen Top-Ten-Hit des Künstlers in Deutschland, „Lover Lover Lover“.
In der Zugabe folgen John Lennons „Imagine“ und „Hymn“ von Barclay James Harvest, sowie
das Mittlerweile mehr als 2000 Mal gecoverte "Hallelujah".

Link
http://www.leonard-cohen-project.de/

YOUTUBE
https://www.youtube.com/watch?v=3I8QSfw8SaI

Presse
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